Ja, das hat aber nichts mit den Umlauten zu tun, die Adresszeile ist wegen des Kommas nicht zulässig, weil in Adresszeilen einzelne Adressaten durch Kommas getrennt werden (das ist ein Internet-Standard), daraus folgt für obige Adresse, das der Teil vor dem Komma keine gültige Email-Adresse enthält, der Teil dahinter aber gültig ist. Der Server "sieht" da zwei Empfänger und vermisst die erste Email-Adresse. Das lässt sich nur durch Anführungszeichen vermeiden, also so: "aäö, aüö" <xcr4@dimpel.de>.
Wenn du obige Adresse (ohne die Anführungszeichen) direkt (also nicht als Antwort) in Pegasus Mail's Adresszeile eingibst, dann protestiert es beim Sendeversuch sofort, die Email würde gar nicht erst rausgehen. Das sieht dann so aus:
Unglücklicherweise versteht das natürlich niemand, das sind die ersten drei Buchstaben (äöü) in UTF-8-Kodierung (sollte so auch nicht dargestellt werden, schon klar), aber du könntest beliebige andere nehmen, damit dir klar wird, dass es nichts mit den Umlauten zu tun hat (das war jetzt
123, 456 <email-adresse> ):
Und damit sollte dann auch klar sein, dass es sich um den Teil vor dem Komma handelt, bei dem eben keine tatsächliche Email-Adresse vorhanden ist.
Jetzt wären allerdings zwei Punkte zu klären:
- Warum werden die Anführungszeichen nicht automatisch beim Antworten gesetzt (ich gehe mal davon aus, das war so)?
- Warum hat Pegasus Mail beim Senden nicht bereits gemeckert?
Das kann ich nun beides nicht beantworten, weil ich die Header der ursprünglichen Mail dazu kennen müsste, um es ggf. bei mir auch zu reproduzieren (das wäre dann auch für David Harris ein Lösungshinweis). Kannst du zur Aufklärung beitragen?
(PS: Ich vermute mal, dass es evtl. mit der Kodierung der Originaladresse des Absenders zu tun hat.)
[quote="pid:55305, uid:38895"]An: aäö, aüö <xcr4@dimpel.de>[/quote]
Ja, das hat aber nichts mit den Umlauten zu tun, die Adresszeile ist wegen des Kommas nicht zulässig, weil in Adresszeilen einzelne Adressaten durch Kommas getrennt werden (das ist ein Internet-Standard), daraus folgt für obige Adresse, das der Teil vor dem Komma keine gültige Email-Adresse enthält, der Teil dahinter aber gültig ist. Der Server "sieht" da zwei Empfänger und vermisst die erste Email-Adresse. Das lässt sich nur durch Anführungszeichen vermeiden, also so: "aäö, aüö" <<xcr4@dimpel.de>>.
Wenn du obige Adresse (ohne die Anführungszeichen) direkt (also nicht als Antwort) in Pegasus Mail's Adresszeile eingibst, dann protestiert es beim Sendeversuch sofort, die Email würde gar nicht erst rausgehen. Das sieht dann so aus:
![64383b240d114](serve/attachment&path=64383b240d114)
Unglücklicherweise versteht das natürlich niemand, das sind die ersten drei Buchstaben (äöü) in UTF-8-Kodierung (sollte so auch nicht dargestellt werden, schon klar), aber du könntest beliebige andere nehmen, damit dir klar wird, dass es nichts mit den Umlauten zu tun hat (das war jetzt
123, 456 <email-adresse> ):
![64383bed81ecd](serve/attachment&path=64383bed81ecd)
Und damit sollte dann auch klar sein, dass es sich um den Teil _vor_ dem Komma handelt, bei dem eben keine tatsächliche Email-Adresse vorhanden ist.
Jetzt wären allerdings zwei Punkte zu klären:
1. Warum werden die Anführungszeichen nicht automatisch beim Antworten gesetzt (ich gehe mal davon aus, das war so)?
2. Warum hat Pegasus Mail beim Senden nicht bereits gemeckert?
Das kann ich nun beides nicht beantworten, weil ich die Header der ursprünglichen Mail dazu kennen müsste, um es ggf. bei mir auch zu reproduzieren (das wäre dann auch für David Harris ein Lösungshinweis). Kannst du zur Aufklärung beitragen?
(PS: Ich vermute mal, dass es evtl. mit der Kodierung der Originaladresse des Absenders zu tun hat.)
Michael
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edited Apr 13 '23 at 6:54 pm